Theo ist der junge Hauptheld und Erzähler aus der Ich-Perspektive, den wir als dreizehnjährigen kennenlernen, als ein Anschlag ...
mehr......sein Leben grausam verändert und ihm die Mutter nimmt. Schließlich begleiten wir Theo 10 Jahre später, auf der Suche nach seiner Familie, und nach seinem wahren Leben.
Ein Bombenanschlag in einem Museum verändert das Leben des dreizehnjährigen Theo auf dramatische Art. Nicht nur, daß er dabei seine Mutter verliert. Sie wären beide nicht dort gewesen, wäre die Mutter nicht zu einem Gespräch in die Schule bestellt gewesen, und das empfindet Theo als seine Schuld.
Zu allem Überfluß kommt durch das Ereignis ein Gemälde des Museums illegalerweise in seinen Besitz. Es handelt sich um "Der Distelfink" ("The Goldfinch" im Original). Für den Leser ist offensichtlich, daß Theo traumatisiert ist, und der junge Mann gerät tatsächlich auf die schiefe Bahn, lebt mit Medikamenten und Drogen. Zehn Jahre nach dem Ereignis scheint Theo schließlich in eine hoffnungslose Lage zu geraten.
Tartts Roman stieß auf durchaus gemischte Reaktionen. Rezensenten von FAQ und Süddeutsche lobten das Buch u.a. als "grandiosen Roman", und Donan Tartt schriebe so "spannend wie eine Thrillerautorin".